Zukunftsfähigkeit - Nachhaltigkeit - KlimaGerechtigkeit - öko-faire Lebensweise - sozial-ökologische Transformation - sozial-ökologische Wende

Sind Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit, öko-faire Lebensweise, sozial-ökologische Wende, globale KlimaGerechtigkeit und das gute Leben #füralle ein so unerreichbares Ziel wie in der Romantik die "blaue Blume", nach der lyrisch-poetisch gesucht, die aber nie gefunden wurde (weil nicht wirklich die blaue Kornblume gemeint war ...) - ist das so?
Ich hoffe nicht!
Nehmen Sie das gerne wörtlich:
Ich hoffe nicht.
Ich hoffe nicht passiv und warte auf Veränderung.
Ich verändere.
Ich verlerne Normalität.
Ich erlerne neue Gewohnheit.
Ich bin selbst die Veränderung.
Ich bin selbst in Veränderung.
Ich habe Hoffnung durch Handeln.
Keine passive Hoffnung, sondern Active Hope!
"Hoffnung durch Handeln" und "Active Hope" sind Buchtitel von Joanna Macy.

Seit ich denken kann, beschäftigt mich die Frage, wie wir Menschen so leben können, dass es ein gutes Leben für alle gibt.
Als Kind habe ich viel von meinen Großeltern darüber erfahren, wie bedroht all das ist, was für mich selbstverständlich war, weil sie mir viel von ihren Kriegserlebnissen und dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte - die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland - erzählt haben.
Seit 1972 gibt es durch Club of Rome: Die Grenzen des Wachstums Zugang zu dem Wissen darüber, wie bedroht die Welt, wie wir sie kennen, auch durch fossile Wirtschaft ist.
Ich bin 1977 geboren.
1986 war Tschernobyl und die Bedrohung durch Atomkraftwerke und atomare Waffen wurde uns sehr bewusst. Dazu die Bedrohung durch atomare Waffen, die sogar in Friedenszeiten eine unbegreifliche Bedrohung darstellen ... In meiner Heimatstadt Heilbronn wurde das 1985 nur allzu deutlich! #Hiroshima #Nagasaki
Es gab und gibt die Anti-AKW-Bewegung, die unermüdlich auch über die Gefahren bei der Lagerung von Atommüll aufgeklärt und dagegen gekämpft hat.
Es gab und gibt das Engagement gegen Rechts, das immer wieder dann erstarkt ist, wenn uns rechtsextreme Terroranschläge erschüttert haben. (Brandanschläge auf Unterkünfte für Asylbewerber*innen in Rostock (22.-26. August 1992) und Hoyerswerda (17. September 1991) NSU-Morde an zehn Menschen (2000 -2006), Mord an Walter Lübcke (1. Juni 2019), Morde an zwei Menschen in Halle (9. Oktober 2019) neun Menschen in Hanau (19. Februar 2020) - und es gab und gibt noch viele weitere Gewalttaten von Bedrohung (psychische Gewalt) bis hin zu rassistischen Morden, Anschlägen und Terror.)

Opfer von rechtsextremer Gewalt sind keine namenlosen Zahlen!
Sondern Nachbar*innen, Väter, Mütter, Geschwister, Freund*innen, Menschen, die wir kennen und jeden Tag treffen (oder nicht bewusst treffen), weil sie in Restaurant-Küchen arbeiten oder im Bistro oder Café am Bahnhof kellnern oder in der Bäckerei oder im Gemüseladen um die Ecke Brot backen oder Gebäck oder Gemüse verkaufen; weil sie im Lager im Supermarkt oder im Getränkehandel oder im Baumarkt Kisten auspacken; weil sie als Kranken- & Altenpfleger*innen & Ärzt*innen und Erzieher*innen & Lehrer*innen arbeiten; weil sie als Journalist*innen, Rechtsanwält*innen, Wissenschaftler*innen oder als Handwerker*innen für uns oder mit uns arbeiten; weil sie die Toiletten im Kaufhaus, in der Fußgängerzone oder an der Autobahnrastätte putzen; weil sie die Eltern der Klassenkamerad*innen meiner Tochter sind; weil sie neben mir im Wartezimmer oder in der Bahn sitzen; weil sie wie ich sind:
Menschen, die wie du & ich ein gutes Leben mit ihren Mitmenschen leben wollen ...
Das hat mich zusammen mit den warnenden Erfahrungsberichten meiner Großeltern von Jugend an veranlasst, mich entschieden gegen Rechts (Rechtskonservatismus, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus) zu positionieren. Im Alltag. In der Alltagssprache, in der politischen Bildungsarbeit, in meinem Verhalten, in meinem ehrenamtlichen Engagement, in inklusiven & interkulturellen MusikErlebnisProjekten ... An den Gedenktagen mit Demonstrationen, Mahnwachen, Erinnerungskultur, Informationsveranstaltungen ... #WirSindAlleAntifa!
Demokrat*innen müssen Antifaschist*innen sein! Zusätzlich zum Engagement gegen die Zerstörung der Umwelt und der Ausbeutung von Menschen, Tieren, Ressourcen, Lebensgrundlagen & Lebensräumen - also für öko-faire Lebensweise, Natur- & Umweltschutz - war das Engagement gegen Krieg bzw. für Frieden stets ein weiterer Bereich meines Engagements, der sich aber vom Engagement gegen Rechts bzw. für Demokratie nicht trennen lässt.

Sehr früh hat sich also mein politisches Engagement um drei Dinge gedreht, die im kirchlichen Kontext “Frieden, soziale Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung” genannt werden. Im sozio-kulturellen und politischen Kontext und mit dem Hintergrund meines Studiums und im Angesicht der gegenwärtigen globalen, nationalen, regionalen und lokalen GesamtSituation sind mir folgende Zielrichtungen wichtig:
GEGEN die Zerstörung von Lebensgrundlagen, gegen fossile Wirtschaft & Infrastruktur:
FÜR KlimaGerechtigkeit, KlimaSchutz, KlimaResilienz.
Darüber schreibe ich viel in meinem Blog "Klima-Suffragette" und in meinen Büchern, halte Vorträge, gebe Seminare und erkläre die drei Begriffe rund ums Klima. Erkläre auch die Begriffe KlimaRassismus und KlimaKatastrophe & Biodiversitätskrise (Massensterben/Artensterben, Ökozid = Zerstörung von Ökosystemen, Lebensräumen, Lebensgrundlagen ...).
GEGEN die Zerstörung von Lebensräumen, gegen Ökozid, gegen das Aussterben:
FÜR öko-faire Lebensweise, Biodiversität, Artenvielfalt, Tierschutz/Tierrechte, Minderheitenschutz, Schutz der Lebensräume und Lebensgrundlagen von Menschen im globalen Süden, indigenen Völkern und künftigen Generationen.
GEGEN Krieg, gegen Rüstungsindustrie, gegen Kriegsgeist & Kriegslogik:
FÜR Frieden, für Gewaltfreie Kommunikation & Konfliktschlichtung (nach Marshall Rosenberg), für soziale Gerechtigkeit, demokratische Rechte, globale Grundrechte, Menschenrechte, Gleichberechtigung, Freiheit, Gewaltlosigkeit, Friedfertigkeit - was alles zusammen die Basis von Frieden ist.
GEGEN Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus, Klassismus - gegen jede Form von struktureller Gewalt, die sich konkret in physischer (körperlicher), psychischer (seelischer), sozialer (gesellschaftlicher), ökonomischer (wirtschaftlicher), verbaler (sprachlicher), sexualisierter Gewalt äußern kann.
FÜR Gleichberechtigung, Partizipation, Prävention und FÜR die Rücksichtnahme auf Risikogruppen in allen Krisen! ...

Hier hat mich das Leben gelehrt:
Es genügt nicht, selbst nicht rassistisch zu sein. Wir müssen antirassistisch sein.
Es genügt nicht, selbst nicht sexistisch zu sein. Wir müssen antisexistisch sein. …
Usw. ...
Es geht hier nicht darum, das eigene Image zu pflegen und selbst moralisch gut zu sein, (ohne sich Unrecht und Gewalt in den Weg zu stellen.)
Es geht nicht um die eigene “weiße Weste”.
Es geht darum, sich Unrecht in den Weg zu stellen und ungute “Normalität” zu verändern!
FÜR diejenigen, die betroffen sind. Nicht für mich selbst zur eigenen Imagepflege.
GEGEN die noch immer vorhandene weltweite strukturelle Benachteiligung von Frauen und einiger weiterer Geschlechter. Gegen die ausbeuterische Grundgesinnung des Patriarchats, des Kapitalismus, des Imperialismus, des Postkolonialismus.
FÜR eine Mentalität des Miteinander-Teilens, für ein Schließen der Schere zwischen Arm & Reich, für (lokale, regionale, nationale, internationale, globale) soziale Gerechtigkeit (Umverteilung),
FÜR DAS GUTE LEBEN FÜR ALLE!
Ich habe noch viele weitere Bücher zum Thema gelesen, geforscht, erlebt, Erfahrungswerte gesammelt und nachgedacht, in Gruppen ausprobiert und reflektiert und bin gerne bereit, mein Wissen und meine Erfahrungen zu teilen.
Für Einzelpersonen, Teams, Familien, Gruppen, Vereine, Firmen ... ... ...


Ich verlinke hier
nach & nach
meine Blogbeiträge zum Label #Blau
"Die blaue Blume"
s.u.!



































