Sonjas Blog, Podcast & Kabarett "Klima-Suffragette" (blogspot.com)
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Sonjas Blog, Podcast & Kabarett "Klima-Suffragette"
(in Social Media)
Ein Rückblick auf die Entstehungsgeschichte:
(Am Sonntag, dem 24. September 2023, endet der vierte Band meiner Erzählreihe "Ja!" mit dem Titel "MittenDrin" - noch unveröffentlicht. Details: s. SPELLHOUSE Textwerkstatt.)
Blog "KlimaSuffragette" seit dem 25. September 2023.
Podcast "KlimaSuffragette" seit dem 14. April 2024.
Online-Kabarett "KlimaSuffragette" seit dem 24. Mai 2024.
Steady-Newsletter "KlimaSuffragette" seit dem 12. August 2024.
Das Logo der "KlimaSuffragette" hat sich dreimal verändert. (s.o. - ab Mai 2024)
Februar 2024 bis Mai 2024:
September 2023 bis Februar 2024:
Seit April 2024 gibt es noch ein zweites Blog "Frauen*_im_Widerstand" und seit dem 2. Mai 2024 auch einen weiteren Podcast zur Kampagne #mirtutdasherzweh:
LINK zum Blog "Klima-Suffragette" (blogspot.com)
LINK zum Blog "Frauen*_im_Widerstand" (blogspot.com)
LINK zum Podcast #mirtutdasherzweh (YouTube)
Seit Februar 2024 gibt es noch ein drittes Blog: "Lila, der letzte Versuch" (Kolloqium der Spellhouse-Autorinnen - Gedichte, Gedanken, Geschichten & Demo-Reden ...) und seit Mai 2024 auch dazu einen Podcast, verbunden mit der Kampagne #mirtutdasherzweh und dem Virtuellen KlimaChor.
Seit Juni 2024 gibt es zusätzlich das Kolloquium RÜCKENWIND und die Kampagne GRASWURZELPRESSE:
BLOGBEITRAG zum START
BLOG - PODCAST - NEWSLETTER (STEADY): RÜCKENWIND & GRASWURZELPRESSE
RÜCKENWIND ist zugleich ein Kolloquium von Geisteswissenschaftler*innen, Philosoph*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Autor*innen, Künstler*innen, Publizist*innen, die solidarisch hinter der KlimaGerechtigkeitsBewegung und hinter allen meistbetroffenen Personengruppen in der eskalierenden KlimaKatastrophe stehen, und eine in Planung befindliche Zeitschrift, die online und in einer Print-Version erscheinen soll.
(Mehr Details bei Steady.)
Die Mitglieder des Kolloquiums sind zugleich das Redaktionsteam des neuen Magazins, das noch im Planungsmodus ist.
graswurzelpresse - grassroots press (demnächst auch auf Instagram!) - ist eine Kampagne, eine Idee, eine Initiative und eine Graswurzelbewegung, also weniger fest strukturiert als das Kolloquium RÜCKENWIND.
Beide Initiativen sind aber miteinander verbunden und es gibt personelle Überlappungen.
(Auch zu den SPELLHOUSE-Autorinnen und zu den Frauen*_im_Widerstand. ;-)
Der Begriff graswurzelpresse steht auch für die nicht-strukturierte Verbundenheit all jener, die sich zum Teil unabhängig voneinander, zum Teil auch gemeinsam miteinander einsetzen:
- für ein Sichtbarmachen der Meistbetroffenen in den globalen Multikrisen, die durch das Brennglas KlimaKatastrophe verschärft werden
- für das Erzählen von Lösungsstrategien (= Löschwasser zum Löschen des menschengemachten planetaren Feuers KlimaKatastrophe)
- für das Erzählen von Wahrheit (= KlimaEhrlichkeit)
- für das konsequente Einschreiten gegen Desinformationskampagnen, Populismus, Polarisierung und Fake-News.
(Mit nicht-strukturierter Verbundenheit ist gemeint, dass verschiedene Menschen miteinander vernetzt sind, wobei sich nicht unbedingt alle gegenseitig kennen, aber sie sind durch die persönliche Vernetztheit mit einem Teil der "Graswurzelwiese" auch mit allen anderen vernetzt. Sie gehören jedoch nicht unbedingt einer festen Gruppe wie dem Kolloquium RÜCKENWIND an.)
Ein Rückblick auf meine ersten Versuche, in Social Media präsent zu sein:
LINK zu meinem Social Media - Accounts & meinen Netzwerken
2016 habe ich angefangen, auf Facebook Texte zu schreiben, um mich in den öffentlichen Diskurs gegen Rechts, für sozial-ökologische Wende (also für öko-faire Lebensweise, Frieden, soziale Gerechtigkeit, KlimaGerechtigkeit) einzubringen. ...
Oft wurde mir gesagt, dass ich meine Texte doch in einem Blog sammeln sollte, weil sie bei Facebook so schnell aus der Timeline verschwinden ...
(Ich ließ mir 2016 von einer jüngeren Freundin erklären, wie ich mit blogspot.com ganz einfach einen Blog schreiben kann und gab ihm den Namen "Sharing Thoughts" - Gedanken miteinander teilen. 2023 habe ich ihn umbenannt in "Klima-Suffragette". Es gab bis dahin keine Blogbeiträge. Ich war nie dazu gekommen, der Einrichtung des Accounts 2016 auch noch etwas folgen zu lassen.)
Schon 2009/2010 hatte ich begonnen, die Initiative “Jede*r ist Politiker*in” zu gründen. Damals war meine Tochter aber noch ein Kleinkind und es blieb eigentlich bei der Idee, die ich des Öfteren mit meiner inzwischen verstorbenen Freundin besprochen habe, die zugleich Taufpatin meiner Tochter war.
Politiker*in bedeutet streng genommen eigentlich Bürger*in. Bewohner*in einer Stadt (Polis) im antiken Griechenland, der Wiege der Demokratie.
Von den politisch aktiven Menschen wurden die Idioten unterschieden: Eigenbrötler, die sich nur um sich selbst und nicht um die Gemeinschaft und die Themen, die alle etwas angehen, kümmern.
Basierend auf dieser Idee und auf Hannah Arendts Begriff “Vita activa” (und auf einer Biographie von Hannah Arendt mit dem Titel: “Beruf Philosophin oder die Liebe zur Welt”, die mir mal eine Freundin zum Geburtstag geschenkt hat mit den Worten: “Das passt zu dir”) war es mir ein Anliegen, mit Texten und mit Engagement politisch aktiv zu sein und mich für das gute Leben für alle einzusetzen.
Getreu dem Motto der Suffragetten “Taten statt Worte!” wollte ich das nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten tun, also nicht nur, aber eben auch mit Worten.
So richtig kam ich aber nicht zum Blog-Schreiben. ...
Ich habe mit dem Schreiben von Morgenseiten begonnen, wie es Julie Cameron in ihrem Buch “Der Weg des Künstlers” beschreibt und vorschlägt. Diese sind aber an sich nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Und irgendwie war ich stets zu beschäftigt, als dass es mir gelungen wäre, die alten Facebooktexte in irgendeiner Form auf meinen neuen Blog zu übertragen, den ich “Sharing Thoughts” (“Gedanken teilen”) genannt hatte. ...
Dann schloss ich mich im Herbst 2021 Letzte Generation (vor den KlimaKippPunkten) an, um friedfertigen zivilen Widerstand gegen die Zerstörung von Lebensgrundlagen zu leisten. Unignorierbar. Wie ein Feueralarm.
Das führte dazu, dass ich mein erstes Buch "FeuerAlarm" geschrieben habe - nicht das erste, das ich zu schreiben begonnen hatte; denn ein Buch zu schreiben (oder mehrere - eines nach dem anderen - und Autorin zu sein), war neben dem Wunsch, Musikerin zu sein, von Kindheit und Jugend an mein Traum, so dass ich immer mal wieder mit dem Schreiben begonnen hatte ... - aber das erste, das ich auch bereits zu Ende geschrieben habe.
Mein Buch “FeuerAlarm - Gedanken im Polizeigewahrsam über zivilen Widerstand gegen die Zerstörung von Lebensgrundlagen” beginnt im Polizeigewahrsam am 11. Juli 2022 und endet nach meinem ersten Prozesstraining zur Vorbereitung auf meine ersten Gerichtsverhandlungen und enthält meine Erinnerungen an die Straßenblockaden vom 24. Januar 2022 bis zum 11. Juli 2022. Als ich mit dem Niederschreiben und Erzählen dieser “Geschichten des Widerstands” fertig war, fand ich, dass es noch mehr zu erzählen gibt.
Früher hatte ich nie die Absicht gehabt, autobiographische Bücher zu schreiben. Ich fand es viel unterhaltsamer mir Geschichten auszudenken und auf den Flügeln der Phantasie davon zu fliegen ...
Aber inzwischen halte ich es für sinnvoll, eine Brücke zwischen dem bürgerlichen Alltagsleben und dem Leben im zivilen Widerstand gegen die Zerstörung von Lebensgrundlagen zu bauen und in diesem Sinne meine Erlebnisse mit anderen zu teilen. ...
Also begann ich mit dem zweiten Band: “LöschWasser & GegenWind”, in dem es unter anderem auch um meine Gerichtsverhandlungen und meine weiteren Erlebnisse in dieser außeralltäglichen Lebenswelt Widerstand geht. Der zweite Band beginnt also am 12. September. Einen Tag, nachdem der erste Band endet, und endet am 15. Januar: einen Tag, nachdem der Widerstand gegen das fossile Weiterso in Lützerath “geräumt” und Lützerath dem Erdboden gleich gemacht wurde.
In der ersten Januarwoche, in der sich die gesamte KlimaGerechtigkeitsBewegung gegen die fossile Übermacht aufgebäumt hat, hatte ich eine denkwürdige Gerichtsverhandlung am Amtsgericht Tiergarten in Berlin und es hat sich abgezeichnet, dass uns weiterhin turbulente Zeiten bevorstehen. So begann ich also mit dem dritten Band: “MutterErde”. Denn ich wurde gefragt, ob ich denn als nächste Verteidigungsstrategie vor Gericht etwas mit Erde formulieren werde, weil ich meine ersten drei Verhandlungen unter die Überschriften “FeuerAlarm”, “LöschWasser”, “GegenWind” gestellt hatte.
Ich schrieb also weiter. Erzählte jeden Tag, was ich erlebte und flocht eine Erinnerung an frühere autobiographische Erlebnisse ein. ... Der dritte Band endete im Mai “mittendrin”. Mitten in der fünften Kampagne, so dass ich beschloss, unter der Überschrift “MittenDrin” noch einen Epilog zu schreiben. ... Aber die Ereignisse überschlugen sich. Hausdurchsuchungen, Gerichtsverhandlungen, harte Urteile, harter Gegenwind und eine starke Erschöpfung bis zu einem Zusammenbruch. Also genug "Stoff" (= erlebte "Geschichten des Widerstands") für den vierten Band "MittenDrin".
Im Sommer 2023 habe ich, wie fünf Jahre zuvor, schon einmal so mit die schlimmsten und vielleicht auch lehrreichsten Erfahrungen meines Lebens gemacht. Also schrieb ich den vierten Band, der am 24. September enden sollte. (Ab dem zweiten Band sind es jeweils 18 Wochen - Tagebuch-Roman mit Erinnerungserzählungen - im ersten Band sind es auch 18 Kapitel, die sich aber nicht genau auf 18 Wochen verteilen, sondern auf 36 Wochen insgesamt.)
Jedes Mal dachte ich, das sei nun aber der letzte und kündete am Ende in der Rohfassung an: Es wird einen Blog geben, um nach dem letzten Band die "Geschichten des Widerstands" weiterzuerzählen.
Am 25. September 2023 war es dann endlich so weit.
Mein erstes Buch war als Rohfassung lektoriert worden und wartete darauf, dass ich es überarbeite. Meine drei weiteren Bände waren grob erst einmal abgeschlossen, mussten aber noch vervollständigt werden.
Aber ich wollte definitiv keinen fünften Band der Erzählreihe “Ja!” (wie ich sie inzwischen nannte) mehr schreiben.
Also begann ich, in meinem Blog "Klima-Suffragette" weiterzuerzählen.
Jeden Morgen um 8 Uhr erzähle ich von meinen Erlebnissen des Vortags oder von Erinnerungen an weiter zurückliegende Begebenheiten, die mir durch einen Auslöser in den Sinn kommen oder teile meine Gedanken zum Zeitgeschehen oder zu einem politischen oder soziokulturellen Thema ...
Auch zu den Themen, die auf dieser Internetseite angeschnitten werden, gibt es vertiefende Informationen in einigen Blog-Artikeln ...
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und was aus dieser Idee noch alles wurde ...