Das offene Online-Kurs-Angebot
"Miteinander reden - miteinander leben"
enthält auch Elemente eines
Moderationstrainings
(LINK zur Kursbeschreibung) - basierend auf den Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (nach Marshall Rosenberg - LINK zur Beschreibung der Methode / des Konzepts).
Im Laufe meines Lebens habe ich alle Perspektiven und Rollen einer Diskussion kennengelernt.
Schon als Jugendliche (nach der Konfirmation im Alter von 14 Jahren) habe ich gelernt, Gruppen zu moderieren, weil ich im Evangelischen Jugendwerk Württemberg (EJW) nach meiner Konfirmation angefangen habe, Kindergruppen und Feriencamps (Jungschar & Jungscharlager; später: Jugendkreis & Jugendfreizeiten) mit anderen gemeinsam zu leiten, vorzubereiten, nachzubereiten - und dabei eben auch Gesprächskreise und Diskussionen (z.B. nach einer gehörten Geschichte oder einem erlebten Rollenspiel oder einer anderen erlebnispädagogischen Erfahrung) zu moderieren.
Als Studentin habe ich an der Uni in Oldenburg im studentischen Ethik-Projekt - Ethische Grundlagen für die Gestaltung der Welt von heute & morgen. Ein interdisziplinärer Ansatz - viel Moderationserfahrung sammeln können, weil es ein studentisches selbst organisiertes interdisziplinäres Projekt war, in dem Hochschul-Lehrende aus verschiedenen Fach-Bereichen eine Art Schirmherrschaft innehatten und von den Studierenden zu bestimmten Terminen eingeladen wurden, aber die Lernveranstaltungen nicht moderiert haben.
Es waren Lernveranstaltungen, nicht Lehrveranstaltungen: Wir haben gemeinsam miteinander und voneinander gelernt, den Semesterplan selbst geschrieben und den Professor*innen vorgestellt. Und wir haben uns auch erfahrene Referent*innen engagiert, die uns in Sachen Moderation unterwiesen haben. ...
Als Freiberuflerin habe ich sowohl als Chorleiterin als auch als Kursleiterin in anderer Weise (also einen Probenprozess bzw. einen Lernprozess und zugleich eine Gruppendynammik der Chorsänger*innen bzw. Kursteilnehmer*innen moderierend) Erfahrungen mit Moderation gesammelt. Ebenso bei Vorträgen mit anschließender Diskussion - zuweilen ohne zusätzliche Moderator*in.
Ich kenne auch die Rolle der Diskutantin auf Podiumsdiskussionen und auch die der Teilnehmerin im Publikum. Auch die, einen inhaltlichen Input zu geben. Und auch die, eine solche Veranstaltung hinter den Kulissen (von der ersten Idee, über die Öffentlichkeitsarbeit und das Layout der Flyer oder Anzeigen oder Online-Ankündigungen in Social Media oder auf Internetseiten, bis hin zur Tischdekorationn und Gestaltung des Raumes) im Team zu planen, vorzubereiten, durchzuführen, zu managen ...
Eine besondere Freude ist mir die Moderation von Erzählcafés. Das ist eine Methode bzw. ein Konzept der Erwachsenenbildung, mit der soziokulturelle und politische Themen moderiert werden können; die ebenso in der Arbeit mit Senior*innen (aber nicht nur dort) sehr gut eingesetzt werden kann. Dazu habe ich gemeinsam mit einer guten Freundin 2019 eine Fortbildung gemacht und daran anschließend eine Erzählcafé-Reihe für Frauen und eine für Paare bei der Evangelischen Familienbildungsstätte Oldenburg geleitet und bei den Erzählcafés meiner Freundin zum Thema Flucht, Vertreibung, Migration für Geflüchtete, Ostvertriebene und Menschen mit und ohne Migrationshintergrund mitgewirkt, was sehr spannende Gesprächsabende waren, an denen bereichernde Begegnungen und ein tiefgreifender Austausch über Lebenserfahrungen dazu beigetragen hat, Vorbehalte, Missverständnisse, Vorurteile, Ängste, Irritationen, Verletzungen und Verunsicherungen erst einmal wohlwollend wahrzunehmen und dann auch gemeinsam - auch mit einem anschließend an das moderierte Gespräch offenen Austausch bei Speis und Trank abzubauen und gemeinsam zu verstehen, zu lernen und zu lachen ...
Basierend auf diesen Erfahrungen habe ich das Projekt
“Bridge of Thankyou
- Brücke der Dankbarkeit:
Interkulturelle Begegnung
am gedeckten Tisch”
entwickelt.
Moderation und Mediation sind nicht dasselbe, aber beide Methoden bzw. Dienstleistungen haben einen gemeinsamen Nenner.
Weil ich früher am liebsten herausfinden wollte, was ich tun kann, um nie wieder Konflikte aushalten und Streit ertragen zu müssen, habe ich mich als Studentin nicht nur mit Ethik, Moral, Friedens- und Konfliktforschung beschäftigt, sondern auch mit
Konfliktmanagement, Konfliktlösungsstrategien, Gewaltfreier Kommunikation (nach Marshall Rosenberg),
Rhetorik & Kommunikation und weiteren “Schlüsselqualifikationen” (“soft skills”), zu denen in Oldenburg an der Universität Kurse im Projekt KOMPASS (Kompetenzen aneignen durch Seminare im Studium) in Kooperation mit mehreren Instituten der Carl von Ossietzky Universität angeboten wurden.
Mein Interesse an diesen studienbegleitenden praxisnahen Ausbildungen war so groß, dass ich eine komplette zertifizierte Ausbildung zur Mediatorin (Konfliktmoderatorin & Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation) absolviert habe.
Später habe ich für verschiedene Bildungseinrichtungen (unter anderem Evangelische Jugend Oldenburg, Deutsches Rotes Kreuz: Freiwilligendienste, Evangelische Familienbildungsstätte, Evangelische Frauenarbeit, Wandelbündnis e.V.: Bündnis für sozial-ökologische Wende ... (s. Referenzen)) sehr gerne Gewaltfreie Kommunikation in Seminaren, Workshops, Trainings und Kursen unterrichtet.
"Während Corona" (2020/21/22) und auch in überregionalen und internationalen Vernetzungen, habe ich eine Menge Erfahrungen im Moderieren von Online-Veranstaltungen gesammelt.
Basierend auf all diesen Erfahrungswerten ist es möglich, mich als Moderatorin einer Veranstaltung zu buchen. Ich bin in diesem Bereich qualifiziert und erfahren und kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich das kann. ;-)