Viele Jahre habe ich als Kirchenmusikerin (C) gearbeitet. Trauerandachten zu begleiten, gehörte zu meinem Alltag. Dazwischen Proben, Kinderchöre, Musikchöre, Band, Chor, Singkreise, inklusive Musikgruppen und so weiter ...
Ursprünglich habe ich allerdings Philosophie & Kulturwissenschaften M.A. studiert und viel als Bildungsreferentin in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Mein Traum war es immer, auch Autorin zu werden. Überdies war ich viele Jahre politisch und soziokulturell stark engagiert. ...
Ein Relikt aus meiner Lebensphase, in der ich quasi hauptberuflich Musikerin war - was ich als Kind & Jugendliche durchaus auch wollte. Ich wollte beides, vieles: Musikerin, Schriftstellerin, Bildungsarbeit, politisches Engagement .... ... ... - sind vier Gottesdienste pro Jahr zum Gedenken an die Verstorbenen auf der Palliativstation und zwei Gottesdienste zum Gedenken an die Allerkleinsten (Sternenkinder / im Mutterleib verstorbene Kinder / #TabuFehlgeburt) pro Jahr.
Für mich bedeuten diese 6 Termine im Jahr einen Reminder an eine Lebensphase von mir, in der durch die Begleitung von 2 bis 3 Trauerandachten pro Woche der folgende Gedanke für mich allgegenwärtig war, was die Lebensqualität durchaus steigert:
"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden." (Psalm 90,12)
Ab und an übernehme ich auch noch sonntags Vertretungen auf der Orgelbank. Ansonsten biete ich Tisch-/Livemusik und Mitmachkonzerte und Seminare zu Musik-Erlebnispädagogik & politischer Bildung mittels Weltmusik für Weltbürger*innen an. ...
Mehr darüber habe ich in meinem Blog "Klima-Suffragette" und in meinem Büchern aus der Erzählreihe "Ja!" erzählt ...
Passende Blogbeiträge zum Thema:
26.11.23: #Ewigkeitssonntag - "Wir erinnern uns an sie"
01.12.23: #Adventskalender: "Ins Dunkel der Nacht" (ein selbst geschriebenes Lied)
Seminarangebot: Tiefenökologie - nach dem Buch "Hoffnung durch Handeln" von Joanna Macy